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Uganda Projekte

Wer eine Uganda Rundreise plant, denkt in erster Linie sicherlich an die abwechslungsreichen Landschaften und träumt von einem Besuch bei den vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Wer sich aber mit Uganda beschäftigt, wird schnell herausfinden, dass eine Reise in das ostafrikanische Land viel mehr mit sich zieht. Es sind nämlich auch die vielen Gesichter und unglaublichen Geschichten Ugandas, die solch eine Reise besonders machen. Am besten kann man dies bei einem der zahlreichen Projekte erleben. Als eines der ärmsten Länder Afrikas mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 15 Jahren, gibt es beinahe an jeder Ecke fleißige Hände, die dem entgegenwirken wollen und sich über einen auswärtigen Besuch freuen. Viele lokale Hilfsprojekte in den Bereichen Kinderbetreuung, medizinische Versorgung, Bildung und Aufklärung sowie Frauenkooperativen, Ökotourismusprojekte und traditionell orientierte Dorfgemeinschaften bieten tiefe Einblicke in das Leben Ugandas.
Uganda engagiert sich außerdem stark für den Tierschutz und so werden neben den weltberühmten Gorillas auch Schimpansen besonders geschützt sowie seltene Breitmaulnashörner wieder angesiedelt. Wir unterstützen weit aus mehr Projekte als hier dargestellt, sprechen Sie uns gern an. Wir finden ganz sicher das richtige Projekt für Ihre Uganda Reise.

Uganda Rundreisen Batwa Traditionen

Batwa Trail

Der Südenwesten Ugandas ist berühmt für seine dichten Regenwälder und die bedrohten Berggorillas. Dass hier einer der ältesten Jäger- und Sammlerstämme Afrikas lebt ist nur wenigen bekannt. Bis Anfang der 90er Jahre lebten die zu den Pygmäen zählende Batwa Volksgruppe friedlich in den dichten, tropischen Wäldern der Virunga Berge im Einklang mit der Natur. Zum Schutz der dort lebenden Gorillas wurden 1991 der Mgahinga Nationalpark und der Bwindi Nationalpark von der ugandischen Regierung ins Leben gerufen und in Folge dessen die nomadischen Batwa aus dem „heiligen Wald“ vertrieben. Die Batwa Familien wurden in Dörfer am Rand des Waldes aufgeteilt, wo Sie heute noch als zusammenhängende Gemeinde mit uralten Traditionen leben.

Mit mangelndem Zugang zur Schulbildung und Gesundheitsversorgung, ohne eigenes Land und ohne Vorkenntnisse, wie man sich außerhalb des Waldes selber versorgt, wurden die Batwa sich selbst in Armut überlassen. Der Verlust ihrer Heimat, ihrer spirituellen Orte und dem Zugang zu lokalen Heilpflanzen zerstört dieses naturgebundene Volk fast gänzlich.

Um die stark benachteiligten Batwa zu unterstützen, eigenes Einkommen zu regenerieren und gleichzeitig die schwindende, traditionsreiche Kultur der Batwa zu erhalten wurde 2011 im Süden von Uganda der Batwa Trail ins Leben gerufen. Der Batwa Trail ist ein Gemeinde basiertes Projekt, dass Reisenden die Kultur und das Leben im Einklang mit der Natur näherbringt. Die traditions- und kulturreichen Batwa kennen den Wald besser als alle anderen und machen diese Naturwanderung zu einem ganz besonderen Erlebnis. Reisende lernen mit ihrem Batwa Naturführer nicht nur viel Interessantes über Tier- und Pflanzenarten, sondern auch über Heilpflanzen, Jagd- und Honigsammeltechniken, über Feuermachen und wie beispielsweise aus Bambus die typischen, lokalen Tassen oder ganze Kunstwerke erstellt werden. Natürlich unterhalten die „Wächter des Waldes“ ihre Gäste auch gerne mit traditioneller Musik und Tanz. Das Erlebnis des Batwa Trails kombiniert Natur und Kultur auf wunderbare Weise und sorgt zudem dafür, dass die Batwa als Touristenführer wieder in den Wald ihrer Ahnen – wenn auch nur für kurze Zeit – dürfen.

Uganda Rundreisen Ngamba Island Schimpanse

Ngamba Island

Etwa 23 km von Entebbe entfernt liegt Ngamba Island, eine dicht bewaldete, verschlafene Insel mitten im Lake Victoria. Die Insel ist derzeit die Heimat von 49 verwaisten Schimpansen, die auf Ngamba Island eine zweite Chance bekommen haben. 1998 wurde die Organisation Chimpanzee Sanctuary & Wildlife Conservation Trust (CSWCT) mit dem Ziel gegründet, ein gemeinnütziges Schutzgebiet auf der Insel für Schimpansen zu errichten. Seitdem widmet sich die gemeinnützige Organisation der Pflege geretteter Schimpansen und dem Umweltschutz ihrer Lebensräume. Außerdem sensibilisieren sie die lokale Bevölkerung wie auch internationale Reisende in Uganda für umfassenderen Naturschutzprobleme mit Fokus auf Schimpansen und unterschützen lokale Gemeinschaften. Das Schutz Gebiet besteht aus 40 Hektar Regenwald und beherbergt gerettet Schimpansen aus ganz Ostafrika, sowie ein Education-Center, eine Eco-Lodge und ein kleines Dorf. Bei ihren Bemühungen arbeiten sie eng mit der ugandischen Regierung und weiteren Organisationen zusammen.
Die Tiere stammen meist aus dem illegalen Handel und mussten aus unwürdigen Lebensbedingungen gerettet werden. Durch die bisherigen Erfahrungen können die Tiere nicht mehr ausgewildert werden, da sie in freier Wildbahn nicht überleben würden. Die Schimpansen müssen täglich gepflegt und gefüttert werden. Es ist möglich, die Insel im Rahmen einer unserer Uganda Rundreise mit einem lokalen Guide zu betreten und eine Wanderung zu den Schimpansen Gruppen zu unternehmen. Dabei lernen die Reisenden viel Wissenswertes über das Leben der Tiere und den Schutz der Lebensräume. Die Besucher dürfen an den Fütterungen teilnehmen und sie so aus nächster Nähe beobachten. Wir schon erwähnt, können Besucher auch auf der Affeninsel in Cottages oder Zelten der Ngamba Eco Lodge übernachten und somit noch mehr Zeit mit den Schimpansen verbringen.
Für Tagesbesuche und Übernachtungen müssen alle Besucher gesund sein und ihren aktuellen Impfausweis mitbringen, um sicherzugehen, dass die hier lebenden Schimpansen nicht gefährdet werden.

Uganda Rundreisen Ziwa Rhino Sanctuary Nashornbaby

Ziwa Rhino Sanctuary

Die Ziwa Rhino and Wildlife Ranch im Distrikt Nakasongola ist Heimat der einzigen wilden Nashörner in Uganda. Die Nashorn-Wiedereinführung ist ein Projekt der Nichtregierungsorganisation Rhino Fund Uganda und der Uganda Wildlife Authority. Das 70 km2 große Schutzgebiet befindet sich 176 km nördlich von Kampala. Ziwa ist der einzige Ort, an dem man Nashörner in freier Wildbahn sehen können. Gegenwärtig leben zweiundzwanzig südliche weiße Nashörner im Schutzgebiet und streifen durch das Feuchtgebiet und die Savanne. Im Schutzgebiet kann man auch eine Reihe anderer Wildtierarten begegnen, darunter Uganda-Grasantilopen, Oribis, Buschböcke, Wasserböcke und eine Reihe anderer Vogelarten. Einer der gefragtesten Vögel in Uganda ist der seltene Schuhschnabel, den man auf einer Bootsfahrt entdecken kann.

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